Cape Town Part II - Aug 28 - Sep 01

Hallo ihr Lieben,

bitte entschuldigt, dass ihr solange warten musstet. Hintergrund ist, dass ich meinen Laptop von Deutschland aus per Post verschickt hatte (damit ich ihn beim Backpacken nicht mit durch die Gegend schleppen muss) und ich folglich erst auf das Paket warten musste... - Moe hatte es kurz nach meinem Abflug losgeschickt, damit es rechtzeitig bei mir eintrifft; Leider kam das Paket dann aber statt in Afrika erst einmal wieder zuhause in Köln an und enthielt den Hinweis, dass das Laptop nicht mit Akku verschickt werden dürfe ("Gefahrgut"). Daraufhin ging dann das Versenden ohne Akku noch einmal von vorne los und heute schreibe ich euch also zum ersten Mal vom eigenen Laptop. Das bedeutet: Es gibt Fotos:-)))!

Mein erstes (jedoch etwas demoliertes) Paket aus Deutschland

Überhaupt ist in den letzten Wochen so viel passiert und ich freue mich schon euch nach und nach davon zu erzählen. Ich hatte vor einer Woche an der Uni auch schon meine erste Vorlesung! Aber dazu gibt es bald mehr. Heute werde ich euch erst einmal zeigen wie schön doch Kapstadt ist...

Die zwölf Apostel (eine Bergkette am Tafelberg

Übrigens habt ihr die Möglichkeit alle meine Afrika-Fotos online anzugucken. Wenn ihr den Link haben möchtet, schreibt mir einfach eine kurze Email (britta.frings@gmx.net) und ich sende euch den entsprechenden Link zu :-). Vorteil ist, dass der Blog somit gut lesbar und übersichtlich bleibt und ihr trotzdem nicht auf die ganzen tollen Eindrücke verzichten müsst...! Und wer nach meiner Rückkehr noch eine persönliche Diashow möchte, der bekommt auch das;-).

Ganz ehrlich, ich habe noch nie eine landschaftlich so schöne Stadt gesehen wie Kapstadt. Barbara und ich waren so fasziniert und ergriffen von dieser unheimlichen Schönheit der Natur: Felsen, Meer, die Vegetation... Hier seht ihr ein paar unserer Eindrücke, wobei die Bilder nicht das Gefühl wiedergeben können, wenn alle Sinne gleichzeitig auf einen einwirken. - Stellt euch beim Bilderansehen ein kräftiges Wellenrauschen, salzige Luft, eine frische Meeresbrise und strahlende Sonne vor, die vom weißen Sand reflektiert wird!

Zum Vergrößern der Fotos einfach auf die Grafik klicken!

So, das war es jetzt erst mal wieder! Morgen und Übermorgen habe ich den ganzen Tag Uni, aber am Wochenende werde ich mich wieder bei euch melden...!

Bis dahin und liebe Grüße ins spätsommerliche Deutschland!


Britta

Cape Town Part I, Aug 28 - Sep 01

Hallo ihr Lieben,

hier ist also mein erster offizieller Eintrag aus Suedafrika... Barbara und ich hatten einen sehr angenehmen Flug und die 11,5 Stunden im Flieger vergingen schneller als gedacht. Zudem wurden wir regelmaessig gefuettert und belustigt, sodass wir keine Sekunde gelangweilt waren:-).

Wir sind gegen 22 Uhr gelandet und wurden dann mit dem Shuttle zu unserem Hostel ("Adam's Place") gebracht. Dieses entpuppte sich dann jedoch eher als WG und beinhaltete zudem nur mittelmaessig aufgeschlossene Bewohner. Das Schlimmste war allerdings, dass wir die kaelteste Nacht unseres Lebens hatten: Der Kapstaedter Wind, seeeehr undichte Fenster und keine Heizung sind eben eine sehr unpraktische Kombination:-). Um 01:30 Uhr nachts sind wir dann in ein "waermeres" Zimmer mit etwas dichteren Fenstern umgezogen, aber auch das war nicht wirklich besser. - Wir zogen die Konsequenzen und am naechsten Morgen suchten wir uns eine neue Bleibe...

An dieser Stelle muss man erwaehnen, dass es in Afrika nicht ueblich ist eine Heizung zu haben. Deutlich dichtere Fenster gab es dann aber zum Glueck im naechstgelegenen Hostel "Cape Town Backpackers". - Ich zitiere an dieser Stelle einfach mal Babsi: "Das war die beste Entscheidung unseres Urlaubs!". Wir haben dann am ersten Abend im CTBP direkt eine Hand voll netter Leute getroffen und wollten fortan gar nicht mehr weg;-). Letztendlich sind wir dann vier Naechte geblieben, um dann gestern (Donnerstag) mit dem BAZ Bus nach Mossel Bay aufzubrechen. Dazu bald mehr! Jetzt bleiben wir erst mal bei unseren Eindruecken zu Kapstadt.

Sicherheit
Das wichtigste Thema hier ist eigentlich die Sicherheit. Am Anfang mussten wir uns immer sehr genau erkundigen, was man wann wie machen kann, wo man zu Fuss hingehen kann und wann man besser das Taxi nimmt. Tagsueber war es letztendlich voellig okay, sich frei im Stadtzentrum zu bewegen. Die einzige Auflage , die immer gilt ist, dass alle Wertgegenstaende jederzeit verdeckt getragen werden. Zudem mussten wir uns daran gewoehnen alle paar Meter auf arme Menschen zu stossen, die nach Kleingeld oder etwas zu essen fragen. Es dauert nicht sehr lange, um zu spueren, dass diese Menschen wirklich nicht viel zu essen haben und dies nicht mit Bettlern von Koeln vergleichbar ist... Zudem faellt es einem hier sehr schwer Essen uebrig zu lassen, waehrend in Sichtweite andere Menschen betteln und Muelleimer nach Essen (und nicht nach Pfandflaschen!) durchsuchen... Hier gibt es sehr viel Sicherheitspersonal, das Dich in Restaurants (z.B. wenn man draussen sitzt) "bewacht". Das passiert selbst, wenn man im KFC sitzt:-). Wir haben uns somit die meiste Zeit sicher gefuehlt, nur abends auf der Long Street (so etwas wie die Zuelpicher Strasse in Koeln) ist uns mal ein sehr unangenehmer Bettler etwas sehr auf die Pelle gerueckt, obwohl wir ihm ein bisschen Kleingeld gegeben hatten... Dann kommen Sprueche wie: "When I grap now in your bag, you would say I'm a rude guy, ..." Solche Sprueche sind dann nicht so angenehm, da er jederzeit tatsaechlich nach der Tasche greifen koennte. - Bevor ihr jetzt Angst bekommt: Wir haben aber natuerlich unsere Paesse & Co immer im Safe in der Unterkunft und auch noch eine Sicherheitsgeldboerse am Koerper versteckt.

Essen
Eine meiner groessten Befuerchtungen war ja das Essen in Suedafrika. Zum Glueck hat sich diese Angst als voellig unbegruendet herausgestellt. Es gibt hier ganz normaler Spar-Maerkte, die uebrigens besser geordnet und bestueckt sind als die Supermaerkte in Finnland. Wir werden also nicht verhungern:-). Essen gehen ist hier uebrigens sehr guenstig, sodass man normalerweise mit 60 Rand (10 Rand ca. 1 Euro) pro Person dicke auskommt... Salate kosten ca. 40 Rand, Cola oder Tee nur 120 Rand und auch gute Fischgerichte kosten nur ca. 70 Rand.

Wetter
Am meisten zu schaffen macht uns eigentlich das Wetter. Ich dachte ja eigentlich, dass ich dieses Jahr den Herbst ueverspringen darf, aber das Kapstaedter Kuestenwetter kommt dem leider von Zeit zu Zeit sehr nahe... Wenn tagsueber die Sonne scheint, ist es kein Problem in Strickjacke ueber die Strassen zu schlendern, aber gegen Nachmittag kuehlt es dann sehr schnell ab und wir sind in den letzten Tagen schon ordentlich ins Frieren gekommen. - An Baden im Meer ist gar nicht erst zu denken! Halstuch und Jacke gehoeren also zu unseren normalen Tagesausstattung. Wir hoffen, dass es immer besser wird, je naeher wir nach Johannesburg kommen. Also drueckt die Daumen:-)!


Sehenswuerdigkeiten in Kapstadt
Hierzu werde ich euch ganz bald etwas Schreiben... Es dauert nur leider noch etwas, da wir sehr schlecht ueber laengere Zeit ins Internet kommen. Meist klappt es nur ueber WiFi auf dem Handy (was die Kommunikation erschwert, da alles laenger dauert) und oft klappt es auch gar nicht:-(... - Aber ich kann schon einmal vorweg nehmen, dass das Schoenste in Kapstadt die Straende sind!!! Hier habt ihr schon einmal eine kleine Kostprobe:

Ich melde mich ganz bald mit vielen Fotos! Ich habe schon einige auf Facebook hochgeladen, da das "schneller" geht und "nur" 50 Minuten gebraucht hat... Alle, die keinen Account haben, muessen leider noch etwas warten:-(.

Alles Liebe!

Britta